Crowdfunding wächst in den letzten Jahren und vor allem in Amerika ist es schon eine etablierte Finanzierungsmethode. Doch leider scheitern immer noch viele Projekte, wodurch unter den Betreibern der Plattformen die Sorge besteht, dass Investoren um ihr Geld geprellt werden könnten. Deshalb führt Kickstarter jetzt eine Risikoabschätzung ein, bei der die Projektleiter unter der Rubrik „Risks and Challenges“ aufführen müssen, welche Risiken ihr Vorhaben mit sich bringt.
Außerdem sind Produktsimulationen nicht mehr erlaubt. Die Werbevideos dürfen, beziehungsweise müssen, von einem funktionierenden Prototypen stammen, um den Projektstatus zu verdeutlichen. Damit geht auch einher, dass Designs nicht mehr gerendert werden dürfen.
Dadurch sollen Investoren über die Projekte besser aufgeklärt und geschützt werden um sich ein eigenes Risikobild zu verschaffen und bei Scheitern nicht ihr Geld zu verlieren. Kickstarter wählt Crowdfunding Projekte aus, übernimmt jedoch keinerlei Haftung, was bedeutet, dass die Projektleiter angeklagt werden müssen, sollte das Geld nicht zurückgezahlt oder teilweise auch die Rewards nicht ausgeschüttet werden. Es dürfen zwar nur US Bürger mit einer gültigen Sozialversicherungsnummer Projekte einrichen, allerdings sind die Erfolgsaussichten für Deutsche gering mit einer Klage Erfolg zu haben. Dementsprechend bieten diese neuen Regelungen mehr Sicherheit für den Investor.