stART12 Konferenz scheitert an Crowdfunding
Die 4. stART sollte dieses Jahr am 14. und 15. Juni in Duisburg stattfinden. Sie befasst sich mit dem Einsatz von Social Media im Kulturbereich und der Entwicklung im mobilen Web. Bei neuen Webentwicklungen in diesem Bereich darf natürlich „Crowdfunding“ nicht ungeachtet bleiben. Problematisch war dieses Jahr, dass sich die Konferenz nicht nur mit dem Thema befassen, sondern sich komplett darüber finanzieren wollte. Dafür mussten 25.000€ gefundet werden, von denen 10.465€ erzielt wurden.
Die Organisation sieht die Gründe darin, dass Crowdfunding zwischen Privatpersonen gut funktioniert, bei Kultureinrichtungen jedoch das Problem besteht, dass Rechnungen gefordert werden und dadurch eine völlig neue juristische Lage entstehen würde. Außerdem konkurrieren die stART-Aktivitäten untereinander und eine Teilnahme ist für Interessierte nicht mehr so interessant, da stART-Camps oder stART-Together kostenlose Veranstaltungen anbieten. Die Verantwortlichen der stART-Conference überlegen daher, ob sie nur als Anstoß für die Entwicklung der stART-Community waren.
Ist es also sinnvoll eine gesamte Veranstaltung sich über Crowdfunding finanzieren zu lassen mit der Gefahr, dass sie nicht stattfinden kann? Eine Möglichkeit wäre die eine Aufteilung in kleinere Pakete, sodass nicht alles ins Wasser fällt, sondern gegebenenfalls nur eine bestimmte Unterkategorie.
Eine andere Idee wäre die Unterteilung der Tage. Damit erst Tag 1 finanziert wird und sobald dieser erfolgreich abgeschlossen wurde das Funding für Tag 2 gestartet wird.
Quellen
Bild: Urbankeundsohn; Texte:stARTconference Labkultur