Dass viele Vereine in den deutschen Ligen Geldprobleme haben weiß man. Da kann es schon einmal passieren, dass man hinter einer Tribüne nur einen Trampelpfad findet. Der SV Babelsberg hat es geschafft mit Hilfe von www.klubkasse.de dieses Problem zu beseitigen. Mit 2000, von den Fans gespendeten, Euro konnten sie es sich leisten den Weg zu pflastern. Das Prinzip ist ganz einfach: der Fan kauft bei einem von über 1000 Anbietern (u.a. Amazon, Condor, Lidl) ein oder bucht reisen, mietet Autos und so weiter. Er geht jedoch bei der Buchung einen kleinen Umweg über Klubkasse und bezahlt den normalen Betrag. Die Plattform erhält eine Provision, von der in der Regel zwei Prozent des Nettowarenwertes an den Verein gehen. Es sind jedoch nicht nur einfach Spenden, sondern die User stimmen darüber ab, wofür das Geld benutzt wird. Im Fall Babelsberg für den neuen Weg oder Lokomotive Leipzig für neue Fußballnetze.
Crowdfunding wurde allerdings auch schon vorher von Vereinen genutzt um sich in bestimmten Punkten finanzieren zu lassen. Der Kultverein FC St. Pauli nutze die Schwarmfinanzierung in einer besonderen Art um den Stadionausbau zum Teil finanzieren zu lassen. Die Fans konnten Anleihen im Wert von 100, 500 und 1910 Euro erstehen. Insgesamt wurden 8 Millionen Euro auf den Markt geworfen und innerhalb von kürzester Zeit gezeichnet. Außerdem sammelte der Verein Geld mit dem Verkauf der „Retter-Shirts“ im Jahr 2003 Geld für um die Lizenz der Liga bezahlen zu können.